SMB Mayen

SMB - DOMPILGER besuchten Eifel - Klosterlandschaft -> Abtei HIMMEROD & Basilika St. SALVATOR PRÜM beeindruckten

 

Die jährliche (mittlerweile 20. ! ) "Domfahrt" der St.-Matthias-Bruderschaft Mayen (SMB MY) führte die  SMB - "Dompilger"  diesmal zu Klöstern und Kirchen in der EIFEL.

Das erste Ziel war die ABTEI HIMMEROD im Salmtal.

Die wechselvolle Geschichte der Abtei und der  3-schiffigen Basilika wurde den aufmerksamen Matthias- Pilgern durch den Klosterführer Wolfgang Valerius näher gebracht.

 

Die erste Besiedlung des Klosters durch die Zisterzienser fand im Jahre 1138 statt. Zur Blütezeit der Abtei verrichteten 60 Priestermönche und 200 Laienbrüder in Himmerod ihren Dienst.

 

Im Jahre 1739 wurde der Grundstein für einen großzügigen NEUBAU gelegt.

1794 zerstörten französische Truppen die Klosteranlage. Die Abtei wurde 1802 aufgehoben.

1919 wurde "die schönste Ruine der Eifel" (wie die noch stehenden Mauern genannt wurden)  den  aus Bosnien  vertriebenen Trapisten vom Reichsgrafen KESSELSTATT zur Gründung eines Konventes überlassen.

 

Die heutige Klosteranlage wurde nach Bauplänen aus dem 18. Jahrhundert  1952-59 wieder aufgebaut.

Heute gibt es leider keine Mönchsgemeinschaft mehr in Himmerod.

 

Die Führung durch den KREUZGANG, den KAPITEL-SAAL und das Reflectorium beeindruckte die SMB-Pilger sehr.

Einen würdigen Abschluss des ersten Besuch-Zieles bildete ein eindruckvolles Orgelspiel der großen KLAIS-Orgel, die 1962 gebaut wurde.

 

 

Anschließend standen die Basilika und die ehemalige Benediktiner-Abtei in PRÜM auf dem Tages-Programm.

 

Nach der Begrüßung durch den Prümer Stadt-Bürgermeister Johannes REUSCHEN erlebten die Teilnehmer eine Führung der "Extraklasse" durch die Basilika St. Salvator mit der Führerin  Monika Rolet, die mit ihren Ausführungen die Teilnehmer begeisterte.

 

Ein Kleinod der Basilika ist der Hochaltar aus dem Jahre 1727 und das Chorgestühl aus dem Jahre 1731.

 

In der Kirche befindet sich das KAISERGRAB  von Kaiser LOTHAR, einem Enkel von Karl dem Großen.

 

Karl der Große ließ die erste Salvator-Kirche erbauen als Aufbewahrungsort der Reliquie der Sandalen Christi.

Danach war die Abteikirche so kostbar ausgestattet, dass sie die "Goldene Kirche" genannt wurde.

Ebenso eine Besonderheit der Kirche íst die KLAIS-Orgel, deren Klang den Zuhörern durch den Regional-Kantor Christoph SCHÖMIG eindrucksvoll näher gebracht wurde.

 

In der Pfarrkirche  St. Salvator wirkte von 1922 bis 1936 der in MAYEN geborene Pfarrer Josef Kasper ZILLIKEN als Dechant.

Er war ein kritischer Gegner der faschistischen Regierung und fand im KZ DACHAU unter Folgen der unmenschlichen Behandlungen 1942 den Tod.

Die SMB Mayen hat 2019 einen GEDENKSTEIN für  Dechant Zilliken der Stadt PRÜM gestiftet.

Diese Stiftung wurde bei dem aktuellen Besuch dankend erwähnt.

 

Den Abschluss des erlebnisreichen Tages verbrachten die Mitreisenden im Lokal "Mausefalle" in Neroth.

 

Die Teilnehmer waren dankbar für die hervorragende Organisation und dass die Domfahrt trotz Corona stattfand.

Heinz Schäfer

 

"Der gemeinsame Beschluss des SMB - Vorstandes zwei statt einen Bus einzusetzen und diese dann jeweils nur zur Hälfte zu besetzen, war sicherlich die richtige Entscheidung, der aktuellen Pandemie zu entgegnen", so Brudermeister Rolf Keuser.

Und weil alle Buspilger unterwegs die in Corona- Zeiten geltenden"AHA" - Regeln "wie selbstverständlich" beachteten und dies auch an den Besuchszielen unterwegs gewährleistet war (DANKE an Gastgeber!), stimmt dies die Pilgerakteure sicherlich zuversichtlich für "das weitere SMB- Aktivitäten-Programm".

PS:  Eindrucksvolle FOTO - COLLAGEN

->  siehe "Bilderrahmen" neben diesem Bericht)

->  bitte anklicken zur Foto - Vergrößerung für den Betrachter...

 

PPS:  PRESSe - Reaktion  abrufbar  HIER  (bitte anklicken)

... und auch in TRIER & PRÜM:  HIER anklicken

 

 

 

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