SMB Mayen

 

Sankt-Matthias-Bruderschaft MAYEN (SMB MY) seit 1640 (e.V seit 2023)

 

Schon im späten Mittelalter pilgerten Christen zum Grab des Apostels St. Matthias nach TRIER.

 

In größeren Ortschaften des Bistums und in ganz Deutschland entstanden Bruderschaften

zur Verehrung des Heiligen Matthias,

 

-> so auch in MAYEN die St.-Matthias-Bruderschaft (SMB MY e.V.).

 

 

Alljährlich wurden  anstrengende Fußwallfahrten zum Apostelgrab nach TRIER unternommen.

 

Die Namensgebung „Trierer Weg“, eine Straße in Mayen im heutigen "Hinterburg" - Gebiet zeugt

von dem alten Pilgerweg nach Trier.

 

Der Trierer Weg ist bereits im Jahre 1675 erwähnt.

Dort wurde 1687 das Matthiaskapellchen erbaut

-> im Volksmund  `Trierer Heiligenhäuschen genannt,´

-> aktuell auch MATTHIAS-Kapelle genannt

->  als ZEUGNIS der St.-MATTHIAS-Verehrung.

 

 

In den Archiven der Stadt Mayen befinden sich einige Urkunden,

die über die St.-Matthias - Bruderschaft Auskunft geben.

 

Die älteste Urkunde, ein Bruderschafts-Büchlein,  ist im Staatsarchiv in Koblenz archiviert.

Dieses Dokument bekundet, dass die SMB Mayen schon im Jahre 1640 bestanden hat.

 

 

Die Zielsetzungen der Bruderschaft sind vielseitig.

Sie umfassen in erster Linie die Verehrung des Apostels Matthias,

-> die regelmäßig mit der (Fuß-)  Wallfahrt zum Gnadenort Sankt-Matthias in Trier bestätigt wird

-> am einzigen Apostelgrab nördlich der Alpen.

 

 

In einem Nachlass von Kaplan Benedikt Caspar wird die St.-Matthias-Wallfahrt nach Trier als

-> außergewöhnliches Ereignis für die Stadt Mayen beschrieben.

 

Hier heißt es:

„Es war sicher ein erhebender Anblick,

wenn Frauen und Männer der ganzen Stadt Mayen

-> die alte Stadt betend und singend verließen.

 

 

Mancher zurückgebliebener  Mayener

stand ergriffen am Wege und gab im Gebet

seine Anliegen und Nöte seinen Mitbürgern auf den Pilgerweg mit.“

 

 

Durch den damaligen Kurfürsten und Erzbischof von TRIER, Clemens Wenzelslaus,,

-> wurden alle Wallfahrten, die weiter als eine Stunde gingen, im Jahre 1785 verboten.

->  Von diesem Entscheid war auch die SMB Mayen betroffen.

 

 

Im gleichen Jahr gab die St.-Matthias-Bruderschaft Mayen

-> dem Mayener Künstler und Bildhauer Heinrich Alken den Auftrag,

-> eine überlebensgroße Matthias-Figur anzufertigen.

-> Sie sollte ein Ersatz für die verbotenen Wallfahrten werden.

 

Es gab dann später wieder einige Wallfahrten nach Trier.

Zwischen 1800 und 1830 ist die SMB Mayen in Vergessenheit geraten.

 

 

Im Jahr 1998 wurde die SMB Mayen neu begründet.

Die Aufnahme in die Erzbruderschaft in Trier erfolgte am 24. April 1999.

 

-> Seither gehört die jährliche dreitägige Fußwallfahrt nach "Mattheis"

-> zum reichhaltigen "Pilgerprogramm" der Mayener Pilgergemeinschaft (SMB MY e.V)

 

 

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